Kartensets vielseitig eingesetzt
Wie Ihnen Kartensets helfen können, Konflikte anzusprechen und zu benennen
Damit die Welt mehr über Gefühle spricht
Sie nutzen schon Kartensets um Emotionen zu benennen, würden jedoch gerne noch weitere Einsatzmöglichkeiten dafür kennen lernen?
Kartensets sind für Sie völliges Neuland und Sie wissen gar nicht was man damit macht?
Bildkarten helfen die richtigen Worte zu finden und können vielfältig angewandt werden, im Einzelcoaching, in Konflikten, Supervisionen oder auch bei der Arbeit mit Kindern. Wie diese eingesetzt werden können, darüber habe ich mich mit Hanna Röder und Anna Petersen (Supervisorinnen) von Team Tree unterhalten. Sie möchten lieber hören als lesen? Den Link zum Gespräch finden Sie hier.
Kartensets im Kindes- und Jugendalter dienen auch der Gewaltprävention
Wenn es uns Erwachsenen schon schwerfällt, zu benennen, was in uns wirklich vor geht, wie schwer ist es dann für Kinder und Jugendliche?
Ein Kartenset hilft mit Bildern, bei einer differenzierten Benennung der Emotionen. Umso detailreicher die Bildkarten, umso mehr regen Sie die Fantasie an.
Bei Kindern und Jugendlichen ist es bekannt, dass das bloße benennen von Emotionen Gewalt vorbeugt. Wer es anhand von Bildkarten schafft auszudrücken, dass er oder sie wütend ist, braucht dazu keine Faust mehr.
Die Karte hinter der Karte
Zuerst einmal kann man mit einem Kartenset die Emotionen abfragen und erfährt mehr über die aktuelle Tagesform der Mitmenschen.
Doch wer tiefer gehen möchte, kann auch zwei Karten auswählen lassen und fragen, was hinter den Gefühlen oder dem Verhalten steckt.
Zum Beispiel kann ein Kind, das gerade aus Wut jemanden geschlagen hat, als erste Karte, eine Karte wählen, die Wut ausdrückt.
Doch was steckt dahinter? Vielleicht war das Kind traurig, weil es nicht mitspielen durfte? Dafür wählt das Kind dann eine Bildkarte, die Trauer ausdrückt.
Der Perspektivwechsel
Was fühlt die andere Person? Mit dem Kartenset kann auch ein Perspektivwechsel geübt werden. Es stellt sich die Frage, wie sich ein anderer Mensch oder ein anderes Kind fühlt. Wie fühlt sich zum Beispiel das Kind, das gerade geschlagen
