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Warum KI in der Konfliktbearbeitung gerade heute so wichtig ist – für Führungskräfte, Trainer:innen und Coaches

Wenn es im Team knallt


Konflikt KI Lösung

Einleitung

Ich saß in einem Meeting. Die Stimmung kippt. Worte knallen durch den Raum, jeder wiederholt sich, keiner hört mehr wirklich zu.

Ich spüre: Hier steckt mehr fest, als wir alle wahrhaben wollen. Und ich frage mich: Wie komme ich da raus – ohne wieder in dieselben Muster zu rutschen?


Heute würde ich das Szenario mit KI durchspielen. Keine Zauberei, kein Wundermittel. Aber plötzlich liegt da eine Perspektive auf dem Tisch, die ich so noch nicht gesehen habe.


Mein Aha-Moment in der Arbeit mit KI und Konflikte: KI nimmt mir nicht die Verantwortung ab. Aber sie spiegelt, provoziert, öffnet Türen.


Und genau das brauchen wir heute mehr denn je. Konflikte verschwinden nicht, nur weil wir schweigen. Sie werden lauter, wenn wir sie nicht anschauen. In einer Zeit, in der Teams unter Druck stehen, Führungskräfte kaum Zeit haben und Coachings und Teamentwicklungen gestrichen werden, reicht es nicht, auf Harmonie zu hoffen.


Wir brauchen Klarheit. Haltung. Mut. Und manchmal auch den Mut, neue Wege auszuprobieren – wie den Einsatz von KI.



Themen im Artikel:






Chancen und Grenzen von KI


Viele reden über KI wie über einen Zauberstab. Schneller, einfacher, effizienter. Ich sehe das anders. KI ist kein Ersatz für Empathie. Kein Shortcut für echte Verbindung. Sie ist nicht das Ende, sondern der Anfang einer tieferen Reflexion.


Was sie aber kann:

Fragen stellen, die dich aus deiner Schleife holen. Szenarien spiegeln, die du allein nicht siehst.

Argumente sammeln, die dir Struktur geben.

Sie ist ein Sparringspartner, nicht der Trainer. Sie wirft dir den Ball zu – laufen musst du selbst.


Aber: Die Verantwortung bleibt bei dir.

Haltung kannst du nicht outsourcen. Tiefe entsteht nicht durch Algorithmen. KI kann dich anstoßen – aber du entscheidest, ob du wirklich hinschaust. Ob du dich traust, das Unbequeme auszusprechen. Ob du den Konflikt nutzt, statt ihn zuzudecken.


Eine klare Grenze: KI hört nicht zwischen den Zeilen. Sie spürt nicht die Atmosphäre im Raum. Sie ersetzt keine echte Verbindung. Wer das vergisst, läuft Gefahr, Technik über Beziehung zu stellen – und das wäre fatal.



Warum gerade jetzt?


Weil Konflikte heute komplexer sind als je zuvor.


  • Teams sind hybrid. Vieles bleibt unter der Oberfläche, Spannungen schwelen unsichtbar.

  • Zeit ist knapp. Kaum jemand bereitet Gespräche gründlich vor, oft gehen Führungskräfte direkt in Krisensituationen.

  • Unterschiedliche Werte prallen aufeinander. Boom. Missverständnisse werden schnell zu Gräben.

  • Druck steigt. Fehler werden schneller sichtbar, Konflikte schärfer, Teams verletzlicher.


Genau hier kann KI helfen. Nicht indem sie die Arbeit übernimmt, sondern indem sie dich schneller klar macht. Sie bringt Ordnung in Gedanken, wenn Chaos herrscht. Sie zeigt Wege, wenn du feststeckst. Sie ist wie ein unermüdlicher Gesprächspartner, der dich nicht bewertet, sondern dir Möglichkeiten aufzeigt.

Aber handeln musst du selbst. Den Mut, ein schwieriges Gespräch wirklich zu führen, nimmt dir keine KI ab. Sie liefert dir keine Abkürzung, sondern eine andere Perspektive. Ob du sie nutzt, bleibt deine Verantwortung



Blick nach vorn


Ich lege mich fest: In drei Jahren ist KI in Konflikten so selbstverständlich wie heute PowerPoint in Präsentationen.


Wer jetzt beginnt, sie zu nutzen, hat einen echten Vorsprung.

Denn KI wird lernen, Muster zu erkennen. Sie wird dir personalisierte Fragen geben. Sie wird nicht nur Einzelgespräche spiegeln, sondern ganze Gruppenprozesse. Stell dir vor: Du bereitest ein Teammeeting vor, und KI zeigt dir nicht nur mögliche Konfliktlinien, sondern auch Chancen, wo Verbindung entstehen könnte.


Das klingt nach Technik. Aber eigentlich geht es um Haltung: Nutzt du sie, um klarer und mutiger zu werden – oder nur, um schneller durchzukommen? Sie kann dir helfen, den Finger in die Wunde zu legen. Aber den ersten Schritt musst du gehen.


Und noch etwas: KI wird die Arbeit von Coaches, Trainer:innen und Führungskräften nicht ersetzen. Aber sie wird sie verändern. Wer früh lernt, diese Veränderung zu gestalten, wird Teams in einer Tiefe begleiten können, die ohne Technik kaum möglich wäre.


So startest du


Fang klein an. Frag KI, welche Fragen du in dein nächstes Gespräch mitnehmen kannst.

Lass dir typische Reaktionen deines Gegenübers spiegeln. Hol dir eine neue Sichtweise, wenn du festhängst. Und reflektiere danach: Was hat dir geholfen, was nicht?


Schreib es auf. Baue dir deinen eigenen Reflexionsprozess mit KI auf.


Tools wie ChatGPT, Claude oder Perplexity liefern dir gute Einstiege. Für Teamarbeit kannst du KI-Ideen direkt in Miro oder Notion weiterdenken. Auch neue Coaching-Apps entstehen, die speziell für Reflexion und Konfliktarbeit gebaut werden. Aber wichtig: Es geht nicht ums Tool. Es geht darum, wie du damit umgehst.


Mittlerweile habe ich die ersten GPTs gebaut, um Konflikte zu lösen. FIETE heisst mein Custom GPT, dem du Fragen stellen kannst, der dir Ideen und Methoden gibt und mit dem du konkret Teammeetigs vorbereiten kannst.


Und sei ehrlich zu dir selbst: Nutzt du KI, um Klarheit zu gewinnen? Oder nur, um dir schwierige Momente zu ersparen? Wenn du sie mutig einsetzt, kann sie dich fordern. Wenn du sie bequem einsetzt, verstärkt sie deine Muster.


Viele vermitteln Gesprächstechniken – ich arbeite an der inneren Haltung.

Statt Harmonie lehre ich Verständigung.

Ich bin keine Technikerin für Kommunikation – ich begleite echte Transformation.



Mein Fazit:


KI ist kein Wundermittel und sie löst keine Konflikte für dich.


Aber sie kann dir Klarheit verschaffen, dich spiegeln und dir Mut machen, die Dinge anzusprechen, die sonst unter den Teppich gekehrt werden. Genau darin liegt ihre Stärke: Sie erinnert dich daran, dass es nicht um Abkürzungen geht, sondern um echte Auseinandersetzung.


Konflikte brauchen Haltung, Verbindung und Mut. KI kann dir helfen, diese Qualitäten sichtbarer zu machen – aber gehen musst du den Weg selbst. Wenn du bereit bist, sie bewusst einzusetzen, wird sie zu einem Werkzeug, das dich stärkt, statt dich zu ersetzen.



Du möchtest Konflikte mit KI lösen?


Wenn du auch lernen willst, wie du KI gezielt in Teamkonflikten einsetzt, dann sei beim nächsten Workshop dabei.


Ich zeige dir dort genau, wie du konkret promptest, reflektierst, deinen eigenen Custom GPT baust für deine Konfliktlösung und was FIETE kann (der Custom GPT für Konfliktlösungen).


Du möchtest KI nutzen? Dann geht es hier entlang.



Martina Kohrn Konflikttrainerin

Hi, ich bin Martina Kohrn - Konflikt- und Resilienztrainerin für Fach- und Führungskräfte aus Jugendhilfe, Kita und Pflege


☑ Gestalte ein starkes und humorvolles Miteinander im Team.

☑ Sei sicherer in Konflikt- und Krisensituationen.

☑ Sichere Dir praxisnahes Handwerkszeug für mehr Ruhe und Gelassenheit für dich und dein Team.






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