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Wie ich KI nutze, um Teamkonflikte besser zu verstehen und souverän zu lösen

KI Konflikt Führung Team

Wenn das Herz im Meeting plötzlich „zack“ macht






Einleitung

Kennst du das? Du sitzt in einem Meeting, jemand sagt etwas – und in dir macht es einfach „zack“. Dein Herz reagiert, dein Kopf startet das Gedankenkarussell.


  • Was hat mich da gerade getroffen?

  • Reagiere ich über?

  • Soll ich etwas sagen oder lieber schweigen?


Mir ging es schon oft so. Und nicht nur mir – viele Teilnehmende in meinen Seminaren schildern ähnliche Erfahrungen. Genau da setze ich heute an:


Wie ich Künstliche Intelligenz (KI) – konkret ChatGPT – nutze, um solche Konflikte im Team besser zu verstehen und reflektiert anzugehen.



Themen im Artikel:

Warum Konflikte im Team entstehen – und wie ich das sehe

KI ist kein Coach – aber ein verdammt gutes Reflexionswerkzeug

Perspektivwechsel: Raus aus meinem Tunnelblick




Warum Konflikte im Team entstehen – und wie ich das sehe


Als Trainerin für souveränen Umgang mit Teamkonflikten weiß ich: Konflikte entstehen oft, weil wir Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Werten, Erfahrungen und Kommunikationsmustern sind.


Missverständnisse und Reibung sind fast vorprogrammiert.

Doch der Schlüssel liegt nicht im Vermeiden von Konflikten – sondern im Verstehen, Reflektieren und Klar-Kommunizieren. Und genau dabei hilft mir heute auch die KI...



KI ist kein Coach – aber ein verdammt gutes Reflexionswerkzeug


Ich setze KI nicht als Ersatz für echte Gespräche oder professionelle Coachings ein – sondern als neutrales Gegenüber, das mir hilft, meine Gedanken zu sortieren, Fragen zu stellen, und neue Perspektiven zu entwickeln.


Natürlich gibt es auch Grenzen und Gefahren.

Diese sind insbesondere im Bereich Datenschutz (sei achtsam damit, Gesprächsprotokolle hochzuladen, gib keine Namen ein etc.). Doch ich denke, das ist klar, oder?


Einen viel größeren und kritischen Bereich sehe ich im ethischen Aspekt. Mir ist ganz klar, dass KI Grenzen hat, die Empathie antrainiert ist und auch Mustern entstanden ist und du darfst dir auch bewusst sein: die KI spiegelt die Gesellschaft und Texte wieder. Damit ist die KI automatisch rassistisch, auf die "Männerwelt" gepolt und das ein oder andere mal mysogyn. Sorry, so ist es nun mal.


Doch jetzt zeige ich dir meine drei Lieblingstools, wie ich KI in Konfliktsituationen konkret einsetze – sowohl vor Gesprächen, als auch zur Nachreflexion.



Perspektivwechsel: Raus aus meinem Tunnelblick


Im eskalierten Konflikt sieht man oft nur seine Sicht. Der berühmte Tunnelblick ist aktiv.


Früher dachte ich auch ganz oft: „Die andere Person ist schuld.“ Heute frage ich gezielt nach dem Warum hinter dem Verhalten.

Und dabei kann KI super helfen.


Was ich konkret mache: Ich schildere ChatGPT die Situation (natürlich anonymisiert) und frage:

  • „Was könnten die Beweggründe der anderen Person sein?“

  • „Wie könnte mein Verhalten auf mein Gegenüber wirken?“


Diese zwei Fragen helfen, sich zu sortieren – und sich in die andere Person hineinzuversetzen. Das verändert den inneren Blick enorm.



Bedürfnisse & Werte erkennen – bei mir und anderen


Hinter jedem Konflikt steckt ein Bedürfnis oder ein Wert.

Oft ist es gar nicht das Verhalten, das triggert – sondern das, was mir wichtig ist, und was gerade nicht erfüllt wird.

Beispiel: Ich bin ein Ordnungsfan. Meine Kollegin lässt ständig die Kaffeetasse stehen. Ich ärgere mich. (das ist mein Lieblingsbeispiel, natürlich gibt es noch ganz andere Beispiele).


Frage ich ChatGPT:


  • „Was könnten ihre Werte und Bedürfnisse sein?“

  • „Warum reagiere ich so stark darauf? Dann bekomme ich Antworten, die mich empathischer und klarer machen.





Gesprächsstruktur mit KI planen – aber in meiner Sprache


Immer wieder werde ich gefragt: „Wie spreche ich das Thema sachlich an?“


Genau das frage ich auch ChatGPT! Und das kannst du auch.


Ich formuliere den Fall (wieder anonymisiert) und bitte um Vorschläge wie:


  • „Hilf mir, ein schwieriges Gespräch sachlich vorzubereiten.“

  • „Gib mir Gesprächseinstiege in meiner Sprache.“


Was dabei herauskommt? Oft sehr brauchbare Formulierungen im Stil der gewaltfreien Kommunikation, die ich an meinen Tonfall anpasse. KI ist dabei kein Zauberstab – aber ein sehr hilfreiches Muster-Lexikon.



Mein Samstagabend-Moment mit ChatGPT


Neulich hatte ich samstagabends einen kleinen Konflikt mit meinem Mann. Nichts Großes, aber genug, um mich zu beschäftigen. Ich hatte keine Lust zu grübeln – und auch nicht, jemanden anzurufen. Stattdessen tippte ich die Situation in ChatGPT.


Die Antworten halfen mir nicht nur beim Reflektieren, sondern auch beim Runterkommen. Ich fühlte mich sortierter und konnte das Gespräch später gelassener führen. Das liegt an der empathisch trainierten KI.



Eine kurze Zwischenbemerkung, falls dich der Bereich Coaching / Therapie interessiert. Dieses Video fand ich sehr erhellend und noch viel spannender die Kommentare unter dem Video, die deutlich zeigen, wie hilfreich KI sein kann. Gleichzeitig sind diese aber auch erschreckend.


Schau es dir am Besten selbst an und schreib mir, was du darüber denkst.



Als Teamleitung KI sinnvoll nutzen – mein Tipp


Stell dir vor, du bist Führungskraft und musst ein schwieriges Gespräch führen. Die Situation ist komplex, du willst nichts falsch machen – aber du brauchst Klarheit. Genau hier kann KI helfen.


Meine Vorgehensweise:

  1. Ich beschreibe die Situation sachlich.

  2. Ich frage: „Was könnten Beweggründe der anderen Person sein?“

  3. Ich lasse mir Gesprächsstrategien vorschlagen.

  4. Ich reflektiere, welche Formulierungen zu mir passen.

Das funktioniert wirklich gut – und spart mir viel inneres Chaos.


Konflikt Team lösen KI im Konflikt online Team

Als Teamleitung KI sinnvoll nutzen – mein Tipp


Stell dir vor, du bist Führungskraft und musst ein schwieriges Gespräch führen. Die Situation ist komplex, du willst nichts falsch machen – aber du brauchst Klarheit. Genau hier kann KI helfen.


Meine Vorgehensweise:

  1. Ich beschreibe die Situation sachlich.

  2. Ich frage: „Was könnten Beweggründe der anderen Person sein?“

  3. Ich lasse mir Gesprächsstrategien vorschlagen.

  4. Ich reflektiere, welche Formulierungen zu mir passen.

Das funktioniert wirklich gut – und spart mir viel inneres Chaos.




Mein Fazit: KI hilft mir, Konflikte im Team klüger zu meistern


Die drei wichtigsten Einsatzmöglichkeiten für mich:


  1. Perspektivwechsel fördern

  2. Bedürfnisse & Werte sichtbar machen

  3. Gespräche sachlich und empathisch vorbereiten

  4. Vorbereitungen für Meetings und Seminare


KI ist für mich kein Ersatz für Gespräche – aber ein kraftvolles Werkzeug, um klarer, bewusster und reflektierter mit Teamkonflikten umzugehen.



Mach es wie ich


Wenn du auch lernen willst, wie du KI gezielt in Teamkonflikten einsetzt, dann sei beim nächsten Workshop dabei.

Ich zeige dir dort genau, wie du promptest, reflektierst und deine Gesprächsführung stärkst.




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Schreib mir: Hast du schon mal KI in einem Konflikt genutzt?



Martina Kohrn Konflikttrainerin

Hi, ich bin Martina Kohrn - Konflikt- und Resilienztrainerin für Fach- und Führungskräfte aus Jugendhilfe, Kita und Pflege


☑ Gestalte ein starkes und humorvolles Miteinander im Team.

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