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Raus aus der Opferrolle: Was wir von Narzissmus-Expertin Sabine Osterauer über Teamkonflikte lernen können

Tipps für den Umgang mit toxischen Beziehungen

Führungskraft im Gespräch mit einem Teammitglied – respektvolle Kommunikation bei Konflikten im Arbeitsalltag

Einleitung

Toxische Beziehungen, Narzissmus und festgefahrene Konflikte gibt es nicht nur im Privatleben. Sie begegnen uns auch täglich am Arbeitsplatz. Wie gehen wir damit um, wenn die Dynamik im Team vergiftet scheint?

In einem ungeschönten Gespräch berichtet Sabine Osterauer von ihrem Weg aus der Opferrolle und gibt wertvolle Impulse für einen gesünderen Umgang mit Konflikten. Ich möchte hinschauen, was das für die Arbeit in Teams bedeuten kann.



Themen im Artikel:


Einleitung



Ein persönlicher und ehrlicher Erfahrungsbericht.

Die Entscheidung: „Ich möchte kein Opfer mehr sein“


Der wohl wichtigste Satz im Interview mit Sabine Osterauer ist ein kraftvolles Bekenntnis zur Selbstwirksamkeit: „Ich möchte kein Opfer mehr sein.“ 

In vielen Teamkonflikten verharren Beteiligte unbewusst in einer Opferrolle. Man fühlt sich angegriffen, ungerecht behandelt oder von „schwierigen“ Kollegen getriggert. Die automatische Reaktion: Rechtfertigung, Abwehr oder verbales Zurückschlagen.

Sabines Lerneffekt: Sobald wir uns entscheiden, die Opferrolle gar nicht erst anzunehmen, verändert sich unsere Kommunikation. Wir stellen unsere persönlichen Befindlichkeiten kurz hintenan und betrachten die Information auf der Sachebene. Das Ziel ist es, handlungsfähig zu bleiben, statt sich in Emotionen zu verlieren.


Das 4-Ohren-Modell in der Praxis


Um Teamkonflikte sachlich zu lösen, hilft ein Blick auf die Kommunikationspsychologie von Schulz von Thun. Wenn wir lernen, weniger mit dem „Beziehungsohr“ und mehr mit dem „Sachohr“ zuzuhören, kommen wir viel schneller zu echten Lösungen.



Toxisch oder nur „doof“? Konflikte im Team richtig einordnen


Nicht jede Meinungsverschiedenheit ist gleich toxisch. Sabine Osterauer unterscheidet hier sehr klar:


  1. Gesunde Konflikte: Man streitet sich über eine Sache, verliert aber nie den Respekt und die Wertschätzung füreinander.

  2. Toxische Dynamiken: Hier ist die Beziehung „vergiftet“. Es geht um Erniedrigung, Machtspiele und den Verlust des gegenseitigen Respekts.

  3. Narzissmus am Arbeitsplatz: Narzisstische Dynamiken sind besonders tückisch. Hier helfen klassische Strategien oft nicht weiter, da es dem Gegenüber nicht um eine sachliche Lösung, sondern um Dominanz geht.


Woran merkst du das? Wenn du dich nach Gesprächen mit bestimmten Kollegen „seelisch vergiftet“ fühlst, Schlafstörungen oder Konzentrationsmangel entwickelst, deutet das auf eine ungesunde Teamdynamik hin.



5 Strategien für weniger Teamkonflikte und mehr Klarheit


Sabine Osterauer nutzt heute Strategien, die sich eins zu eins auf den Berufsalltag übertragen lassen:


  • Frühzeitig kommunizieren: Bevor ein Konflikt eskaliert, das Gespräch suchen. Sofort melden, wenn etwas nicht passt.


  • „Schmiede das Eisen, wenn es kalt ist“: In hitzigen Phasen das Gespräch unterbrechen. Eine 10-minütige Pause kann Wunder wirken, um das Adrenalin zu senken.


  • Hinter die Fassade blicken: Oft hat die Aggression eines Kollegen gar nichts mit dir zu tun. Vielleicht ist es privater Stress oder Überlastung. Frag dich: „Was hat das gerade wirklich mit mir zu tun?“


  • Fragen statt Vorwürfe: Nutze NLP-Techniken. Statt zu interpretieren, stelle Fragen: „Wie genau meinst du das?“ oder „Wie siehst du die Situation?“


  • Verzeihen können: Nachtragend zu sein bindet nur deine eigene Energie. Wer eine Erklärung für ein Verhalten findet, kann leichter damit abschließen.


Fazit: Du bist deines Glückes Schmied


Egal ob in der Partnerschaft oder im Büro: Wir können andere Menschen nicht ändern, aber wir können unsere eigenen Muster verändern.

Sabines Geschichte zeigt, dass der Weg aus toxischen Strukturen über Selbsterkenntnis und Mut führt.


Wenn du merkst, dass Teamkonflikte an deinen Kräften zehren oder die Dynamik in deiner Abteilung vergiftet ist, ist es Zeit für den ersten Schritt.


Dein nächster Schritt zur Konfliktlösung


Steckst du gerade in einer schwierigen Situation im Team fest? Lass uns gemeinsam hinschauen.



In diesem unverbindlichen Call schauen wir uns deine individuelle Herausforderung an und finden den ersten Schritt in Richtung einer gesunden Lösung.


➡️Kontakt zu Sabine kannst du hier aufnehmen: Sabine Osterauer


Martina Kohrn Konflikttrainerin

Hi, ich bin Martina Kohrn -

Konflikt- und Resilienztrainerin


für Fach- und Führungskräfte aus Jugendhilfe, Kita und Pflege.


Hier in diesem Blog gibt es Methoden, Wissen und Impulse rund um Lösungen bei Konflikten und Stress.‌





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